Jugendziel: Auf- und Ausbau digitaler Kompetenzen

Das Bundesministerium für Finanzen (vormals Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort) setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie auch folgendes Jugendziel um:

Jugendziel: Aufbau und Ausbau digitaler Kompetenzen

Jugendlichen jene Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, mit denen sie sich bewusst und sicher im digitalen Umfeld bewegen können.

Insbesondere im Hinblick auf

  • Umgang mit Informationen und persönlichem digitalen Fußabdruck (E- Government)
  • Fähigkeiten und Spielregeln in Kommunikation und Kollaboration
  • Sicherheitsbewusstes Verhalten
  • Nutzung von (mobilen) E-Government-Angeboten (bekannt machen)
  • Digitale Kompetenzen als Basis für Entrepreneurship, um klassische Business Cases digital zu denken und umzusetzen
  • Kompetenzaufbau Digital Economy

Der Medien- und Internetkonsum von Kindern und Jugendlichen wird, wie bei den Erwachsenen auch, zunehmend mobiler. Mobile Government Services bieten daher einen wichtigen und modernen Zugangskanal zur öffentlichen Verwaltung. Beispielsweise bieten sie eine Möglichkeit zur Einbindung von Jugendlichen in demokratische Entscheidungsprozesse sowie potenziellen Zugang zu jugendgerechten Informationen und Dienstleistungen. Um die Haltung Jugendlicher gegenüber der Nutzung von Mobile Government Services positiv zu gestalten, sollte die öffentliche Verwaltung sicherstellen, dass die angebotenen Dienste auch für die Jugend nützlich und praktikabel sind. Sie sollten sowohl auf ihre sozialen Bedürfnisse abzielen als auch einfach und friktionsfrei zu verwenden sein.

Reality Check

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #4 Information und konstruktiver Dialog
  • #6 Jugend in ländlichen Raum voranbringen
  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen

Weitere Informationen

 

Maßnahmen zur Umsetzung des Jugendziels

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CHECK Kinder-Sicherheit in der digitalen Welt – fit4internet-Evaluierungsinstrument zur Erfassung digitaler Kompetenzen für die Zielgruppe Eltern und andere Betreuungspersonen

Für Eltern und Betreuungspersonen ist die Frage nach Kinder-Sicherheit in der digitalen Welt zentral, daher wurde vom Bundesministerium für Finanzen (vormals Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort) in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) der CHECK Kinder-Sicherheit in der digitalen Welt entwickelt. Im CHECK und in den drei QUIZ erhält man einerseits einen Überblick über die eigene "digitale Elternkompetenzen / Kompetenz als Betreuungsperson". Die Fragen und Ergebnisse dazu sollen zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Andererseits werden alle fünf sicherheitsbezogenen Kompetenzen des Digitalen Kompetenzmodells für Österreich (DigComp 2.2 AT) erfasst. Die Selbsteinschätzungsfragen im CHECK beziehen sich auf Kinder aller Altersstufen (0 -15 Jahre). Beim QUIZ wählt man die Version (0-5 Jahren, 6-9 Jahren, 10-15 Jahren), die dem Alter des Kindes oder der zu betreuenden Kinder entspricht. Das Quiz-Ergebnis liefert ein Feedback zu den eigenen Verhaltensweisen bezogen auf konkrete Betreuungssituationen und eine Basis für die Reflexion des persönlichen Umgangs mit digitalen und Medienkompetenz-Themen in der Erziehung.

Weiterführende Informationen

Die Instrumente wurden gemeinsam mit den Expertinnen und Experten aus dem Wissenschaftsteam fit4internet sowie Team von Saferinternet.at, ÖIAT, erarbeitet. Grundlagen dafür sind das Digitalen Kompetenzmodells für Österreich (DigComp 2.2 AT – Kompetenzbereich 4 – Sicherheit) sowie die pädagogische Expertise im Bereich Medienkompetenz aus der Jugendarbeit von Saferinternet.at. Der Check und die Quiz richten sich an erwachsene Betreuungspersonen, es wurde nach der Erarbeitung in Kooperation mit Expertinnen und Experten eine Benutzertestung mit Zielgruppenangehörigen durchgeführt.

Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei

  •  #4 Information und konstruktiver Dialog

"Youth Hackathon und Award 2020"

Am 24. November 2020 fand zum zweiten Mal die Preisverleihung des f4i Youth Hackathon Award statt. Es waren 340 Spiele und Apps von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Altersstufen eingereicht worden: Rund 1200 Kinder, Jugendliche, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge zwischen sieben und 18 Jahren reichten gemeinsam 219 Spiele und 121 Apps für den f4i Youth Hackathon Award ein. Der von fit4internet organisierte Award fand im Jahr 2020 erstmals virtuell statt. Die Besten wurden von einer hochkarätigen Jury ausgezeichnet und prämiert.

Weiterführende Informationen

Reality Check

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgenden European Youth Goals bei:

  • #7 Gute Arbeit für alle
  • #8 Gutes Lernen