Minister Blümel begrüßt Einigung auf globale Steuerreform

In den heutigen Verhandlungen im OECD-Inclusive Framework konnten sich 130 Staaten auf die Eckwerte der globalen Steuerreform einigen. Lediglich neun, vorwiegend kleinere Staaten äußerten noch Vorbehalte. Die Einigung umfasst damit gut 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung.

Finanzminister Gernot Blümel begrüßt die Einigung, die insbesondere einen globalen Mindeststeuersatz von zumindest 15 Prozent vorsieht: „Wir haben immer gesagt, dass es um internationale Konzerne geht und es deshalb eine internationale Lösung braucht. Eine globale Lösung sorgt dafür, dass mehr Fairness in der Besteuerung und zwischen den Ländern erreicht wird. Österreich wird von der globalen Steuerreform in einem erheblichen Maße profitieren und hat immer eine Vorreiterrolle eingenommen. Wir haben uns schon 2018 im Rahmen des österreichischen EU-Ratsvorsitzes für eine einheitliche Digitalsteuer stark gemacht, daher freut es mich, dass wir jetzt als Stimme Europas den erfolgreichen Ausgang der Verhandlungen maßgeblich beeinflussen konnten.“