Zoll und Polizei retten erneut 9 Hundewelpen aus Schmuggelfahrt
Zoll und Polizei konnten vergangenen Samstag, den 27. März 2021, erneut einen Fall von Hundewelpen-Schmuggel aufdecken und vereiteln. Bei einer abendlichen Polizeikontrolle an der Grenzstelle Kufstein (Tirol) wurden auf der Ladefläche eines polnischen Fahrzeuges mehrere Hundeboxen vorgefunden. Die 9 Hundewelpen – ein Chihuahua, ein Zwergpudel, ein Malteser, ein Russkiy Toy-Terrier, drei französische Bulldoggen sowie zwei Welsh Corgis – sollten vom ukrainischen Lenker des PKW nach Belgien transportiert werden.
Die Polizisten kontaktierten daraufhin den journaldiensthabenden Amtstierarzt, der nach Kontrolle der Tiere und Dokumente feststellte, dass sowohl die grenztierärztliche Abfertigung als auch die Zollabfertigung fehlten. Die mitgeführten Tiergesundheitsbescheinigungen und Heimtierausweise entsprachen ebenfalls nicht den geltenden Vorschriften.
Ein zum Einsatz hinzugerufener Diensthundeführer des Zolls veranlasste daher den Transport der Tiere zum Tierheim Wörgl. Für den Schmuggel der Welpen hob der Zoll Abgaben und Strafen in Höhe von insgesamt 1.800 Euro bei dem Ukrainer ein. Darüber hinaus erwartet den Welpenschmuggler eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierseuchenrecht.
Die Tiere haben Dank des beherzten Eingreifens aller Beteiligten –Polizei, Zoll und Veterinäramt – ihre mühevolle Fahrt jedenfalls überstanden und verbleiben in Österreich.
„Dieser Fall zeigt einmal mehr, mit welch hoher Professionalität und großem Engagement sich die österreichischen Ermittlungsbehörden für den Schutz von Mensch und Tier einsetzen", ist Finanzminister Gernot Blümel stolz auf den neuerlichen Erfolg gegen grausame Tierschmuggelfahrten.