Zoll greift bei Kufstein 261 Kilogramm Haschisch im Wert von 2,5 Mio. Euro auf Finanzminister Blümel gratuliert Zollbediensteten zum erfolgreichen Schlag gegen den internationalen Drogenhandel

In den Abendstunden des 19. April 2021 führten Beamtinnen und Beamte der Zollstelle Innsbruck des Zollamts Österreich mit Unterstützung von Suchtmittelspürhunden Suchtmittelkontrollen im Bereich Kufstein durch. Dabei fiel den Zöllnerinnen und Zöllnern ein LKW mit litauischen Unterscheidungskennzeichen auf, der sich offensichtlich verfahren hatte. Die Zollbediensteten stoppten den LKW und kontrollierten zunächst die Frachtpapiere. Den Dokumenten zufolge hatte das Fahrzeug im spanischen Malaga 10 Paletten Fliesen geladen, die für Schweden bestimmt waren. Danach begutachteten die Zollbediensteten die Ladung des LKW und stellten fest, dass es sich bei den Fliesen um Produkte mit minderwertiger Qualität handelte.

Die erfahrenen Zöllnerinnen und Zöllner forderten daraufhin den Zoll-Suchtmittelspürhund Crack an, der bereits nach kurzer Suche auf mehrere Paletten verwies. Im Zuge einer genaueren Untersuchung fanden die Zollbediensteten schließlich 261 zwischen den Fliesen versteckte Pakete zu je 1 Kilogramm Haschisch. Das sichergestellte Haschisch hat einen Straßenverkaufswert von ca. 2,5 Mio. Euro.

Finanzminister Gernot Blümel: „Dieser Suchtgiftfund zeigt einmal mehr, wie wichtig und effektiv die ständigen Kontrollen des Zolls sind, um gegen Drogenhandel vorzugehen. Dabei verfolgen wir das Ziel, Drogen schon an der Grenze abzufangen, bevor sie in unser Land gelangen. Ich danke den Zöllnerinnen und Zöllnern für Ihren Einsatz und gratuliere zu dem großen und wichtigen Erfolg“.

Der LKW-Fahrer, ein 47-jähriger litauischer Staatsbürger, wurde festgenommen. Weitere Ermittlungen auf nationaler und internationaler Ebene sind im Gange.