Preise und Awards

Die Digitalisierungssektion kann Preise für Projekte und Ideen - meist als Staatspreis Digitalisierung -  ausschreiben, aber auch mit innovativen Projekten und Services aus dem eigenen Haus bei Wettbewerben oder Awards teilnehmen.

Staatspreis Digitalisierung

wurde 2019 erstmals als Staatspreis Digitalisierung – Vorgänger-Staatspreises Digital Solutions – als höchste Auszeichnung für hervorragende digitale Produkte, Dienste und Anwendungen in Österreich vergeben.

Staatspreis-Trophy-Digitalisierung

Der Staatspreis Digitalisierung würdigt innovative digitale Produktionen von Einzelproduzentinnen und Einzelproduzenten sowie Unternehmen und verleiht ihnen Sichtbarkeit: Er demonstriert das innovative Potenzial des Digitalsektors und betont damit auch die richtungsweisende Bedeutung Österreichs als Digitalisierungs-, Innovations- und Technologiestandort.

Der Staatspreis für Digitalisierung 2023 erstmalig in sechs Kategorien vergeben, diese sind:

  • Digitale Transformation und Innovation
  • Digitale Kompetenzen, Aus- und Weiterbildung
  • Gesundheit, Ernährung und Fitness (e-Health)
  • Interaktion und Konnektivität
  • Generationen und Inklusion
  • Lifestyle, Jugend und e-Sports

Informationen zum Staatspreis Digitalisierung 2023

 

Wir sind stolz darauf, dass unsere Projektteams und/oder Ergebnisse unserer Arbeit ausgezeichnet werden und stellen sie auszugsweise vor:

 

BMF-Projekt gewinnt beim 22. eGovernment-Wettbewerb in Berlin Gold

Die automatisierte Bereitstellung von Einkommensnachweisen via dadeX überzeugte beim eGovernment-Wettbewerb in der Kategorie „Bestes Digitalisierungsprojekt“. 

Beim renommierten Ministerialkongress des Beratungsunternehmens BearingPoint am 14. September 2023 konnte Österreich beim eGovernment-Wettbewerb mit einem Kooperationsprojekt der besonderen Art Gold holen: Die automatisierte Bereitstellung von Einkommensnachweisen über den Digital Austria Data Exchange (dadeX) mit dem Use Case „Kinderbetreuung Beitragsförderung“ Stadt Graz überzeugte die Expertenjury. 

Das Kooperationsprojekt von Bundesministerium für Finanzen (Abteilung V/5, E-Government Unternehmen), Bundesrechenzentrum (BRZ) und der steirischen Landeshauptstadt Graz bringt für Eltern und Verwaltung erhebliche Erleichterungen.

Mehr Info zum Projekt im Video „Digital Austria Data Exchange dadeX“

 

Das Projekt "ID Austria" des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) und des Bundesministeriums für Inneres (BMI) holte am 6. September 2022 in Berlin, bei der Preisverleihung des 21. eGovernment Wettbewerbs in der Kategorie "Bestes Projekt zum Einsatz innovativer Technologien und Infrastrukturen 2022" die Goldmedaille. Die ID Austria eignet sich aus Sicht der Jury "als Vorzeigemodell für eine europaweite digitale Identität".

Die ID Austria ist die Weiterentwicklung der Handy-Signatur und Bürgerkarte. Als zentrale staatliche digitale Identität ermöglicht sie eine sichere digitale Online-Identifikation, sichere digitale Ausweisleistungen und die sichere Nutzung digitaler Services und Geschäftsmöglichkeiten. Bereits über 200 Anwendungen, vorwiegend im E-Government Bereich, nutzen die Leistungen der ID Austria.

Der Wettbewerb zur Modernisierung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist seit über 20 Jahren der anerkannte Gradmesser für E-Government- und Modernisierungsaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er fördert Innovation für die Verwaltungsmodernisierung und unterstützt Behörden bei einer nutzerorientierten, effizienten Digitalisierung. Digitale Innovationen, deren nachhaltige Umsetzung sowie der gesellschaftliche Wandel stellen neue Anforderungen an Projekte und öffentliche Organisationen. Beim Finale des 21. eGovernment-Wettbewerbs von BeringPoint und Cisco präsentierten 19 Projektteams in sechs Kategorien.

Sieg mit Pilotprojekt "Förderungen für Unternehmen im Unternehmensserviceportal USP mit Methoden der Künstlichen Intelligenz". "Bestes Projekt zum Einsatz innovativer Technologien und Infrastrukturen" unter allen Verwaltungen aus der DACH-Region.

Am Mittwoch, 29. September 2021, wurden auf dem Kongress "Aufbruch Verwaltung – Segel setzen und Zukunft gestalten" in Berlin unter 19 Finalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Gewinner in sechs Kategorien gekürt.

Das ehemalige Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) war mit dem Pilotprojekt "Förderungen für Unternehmen im Unternehmensserviceportal USP mit Methoden der Künstlichen Intelligenz"“ in der Kategorie "Bestes Projekt zum Einsatz innovativer Technologien und Infrastrukturen" vertreten. Dabei konnte sich dieses Projekt gegen die Einreichungen "BayernApp" des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales (2. Platz) sowie "Chatbots für die Bundesverwaltung / Gute Kooperation führt zum Ziel" vom Deutschlands ITZBund, Generalzolldirektion und Bundesministerium des Innern (3. Platz) durchsetzen. Die Evaluierungsergebnisse des Pilotprojekts bilden die Grundlage für den Einsatz der entwickelten Methoden im Produktivbetrieb des USP. Das Umsetzungsprojekt dafür ist bereits gestartet.

Wir haben in diesem Pilotprojekt den Einsatz symbolischer Programmiersprachen erprobt, um Voraussetzungen für Unternehmensförderungen in maschineninterpretierbarer Form abzubilden und automatisch zu prüfen. Die Ergebnisse dieses Projekts haben den großen potenziellen Nutzen für Unternehmen und Verwaltung optimal veranschaulicht und verständlich gemacht.

Auf Unternehmensseite beinhaltet dies insbesondere die Vereinfachung des Förderungsprozesses durch proaktive Services am USP, um Förderungen und Unternehmen einander zuzuführen. Dazu dient die mögliche Vorfilterung der für ein Unternehmen relevanten Förderungen mittels automatisierter Prüfung der Förderkriterien auf Basis der im USP verfügbaren Unternehmensdaten. Die maschinen-interpretierbare Darstellung der Förderungen liefert gleichzeitig der Verwaltung das Potenzial, die Förderlandschaft detailliert zu analysieren und so etwa Mehrfachförderungen oder Förderlücken aufzudecken. Damit wird der Förder-Dschungel gelichtet, Förderungen werden zielgerichtet an Unternehmen herangetragen. Der regelbasierte Ansatz, der in diesem Projekt gewählt wurde, um Kriterien zu formulieren, erlaubt weiterhin die Nachvollziehbarkeit und automatische Begründung von Entscheidungen.

Prof. Dr. Maria Wimmer, Dekanin an der Universität Koblenz-Landau, lobte die digitale Lösung im Sinn der Unternehmen: "Das Pilotprojekt bietet im Unternehmensserviceportal (USP) KI-basierte Funktionalitäten an, um Unternehmen effektiv bei der Suche nach verfügbaren und für sie zutreffende Fördermöglichkeiten zu unterstützen; dies basierend auf einem umfänglichen Regelwerk und dem automatisierten Abgleich der Förderbedingungen mit Unternehmensdaten aus dem USP. Der Nutzen und die Vorteile dieser Anwendung für die Unternehmen, die öffentliche Verwaltung und für die Fördergeber haben die Jury besonders überzeugt."

Die Garantie der Korrektheit und Zuverlässigkeit von Verwaltungsverfahren ist das wichtigste Ziel in der Entwicklung von eGovernment-Verfahren. Der Einsatz von Programmiersprachen, welche symbolische Verifikation und logische Analyse aller Zwischenschritte und Resultate ermöglichen, kann diese Bestrebungen maßgeblich unterstützen. In dem Pilotprojekt wurde in enger Kooperation mit dem Bundesrechenzentrum (BRZ) die symbolische Programmiersprache Lisp verwendet, die sich besonders für die rasche Entwicklung von KI-Verfahren eignet. 

Das ehemalige BMDW erzielte beim 17. eGovernment-Wettbewerb 2018 in Berlin mit dem Projekt "elektronische Gründung" in der Kategorie "Bestes Digitalisierungsprojekt" den dritten Platz. Der international renommierte Wettbewerb prämiert herausragende E-Government Projekte in unterschiedlichen Kategorien und ist eine begehrte Auszeichnung für eine Vielzahl an Projekten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Zukunftskongresses in Berlin im Juni 2018 statt.

Die eGründung macht sowohl die vollelektronische Gründung eines Einzelunternehmens als auch einer Ein-Personen GmbH möglich. Voraussetzung ist eine elektronische Identität. Alle notwendigen Gründungsschritte werden behördenübergreifend an einer Stelle erledigt. Da alle erforderlichen Meldungen direkt digital an die jeweiligen Behördenverfahren übergeben werden, kann die Bearbeitung viel schneller und kostengünstiger erfolgen. Aktuell können bereits über 85 Prozent aller Gründungen in Österreich vollelektronisch abgewickelt werden. Das ist europaweit ein einzigartiger Wert. Die eGründung ist damit ein wichtiger Beitrag für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Österreich im digitalen Zeitalter.

Das Projektteam des ehemaligen Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort wurde mit dem eAward 2018 für die "Elektronische Unternehmensgründung für Einzelunternehmen" ausgezeichnet.

In Österreich wagen jährlich rund 35.000 Personen den Schritt in die Selbständigkeit und gründen ein Einzelunternehmen. Seit 31. Juli 2017 sind alle für die Gründung eines Einzelunternehmens notwendigen Behördenwege zentral am Unternehmensserviceportal (USP) verfügbar. Ziel war es, potenziellen Unternehmerinnen und Unternehmern das Gründen zu erleichtern und das Tor zur Selbständigkeit weiter aufzustoßen. Mit der eGründung sparen sich die Gründerinnen und Gründer viele Amtswege, das beschleunigt das Behördenverfahren deutlich. Es freut uns sehr, dass die hervorragende Arbeit des Projektteams mit dem eAward in der Kategorie E-Government gewürdigt wurde. Der eAward ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung besonders gut zeigen.