Maßnahmen für Frauen

Im Rahmen der Nationalen Finanzbildungsstrategie können Akteure aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft – kurz der Gesellschaft – Finanzbildungsangebote einreichen und diese über die Nationale Finanzbildungsstrategie laufen lassen. Die Inhalte müssen Qualitätskriterien entsprechen sowie den Verhaltenskodex der Strategie einhalten und werden dahingehend auch geprüft. Die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter ist eine der drei übergeordneten Prioritäten der Nationalen Finanzbildungsstrategie. Die Bedürfnisse von Frauen sollen daher im Rahmen der Strategie besonders berücksichtigt und adressiert werden. Stakeholder mit Bildungsangeboten, die auf Frage- und Problemstellungen eingehen, die Frauen durchschnittlich besonders betreffen oder die spezielle Formate für Frauen entwickelt haben, können ihre Maßnahmen hier bei uns einmelden.
Frauen wurden im Zuge der Erarbeitung der Nationalen Finanzbildungsstrategie als eine wichtige und vorrangig zu behandelnde Zielgruppe identifiziert. In Ergänzung von Maßnahmen im Rahmen der Gleichstellungspolitik, wird die Nationale Finanzbildungsstrategie Möglichkeiten diskutieren und beleuchten, wie Frauen bestmöglich im Rahmen von Finanzbildungsmaßnahmen unterstützt werden können, um ihre Finanzsituation und die negativen Auswirkungen oftmals fragmentierter Erwerbsbiografien auf ihre finanziellen Ressourcen und ihr Alterseinkommen besser abschätzen und vermeiden zu können. Eine Reduktion von (unbewussten) Stereotypen und eine gestärkte Finanzkompetenz für alle sollen erreicht werden. Um das Thema aktiv zu adressieren, wurde im Rahmen des Steuerungsausschusses die Unterarbeitsgruppe (kurz:UAG) Frauen und Finanzbildung eingesetzt.
Die UAG blickt nun auf ein Jahr intensive Zusammenarbeit zurück. Im Abschlussbericht (Policy Brief) können Sie sich genauer über die gemeinsam erreichten Ziele und Maßnahmen informieren. Damit individuelle Finanzbildung einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der finanziellen Situation von Frauen leisten kann, ist es wesentlich, bei der Erstellung von Finanzbildungsmaßnahmen stets auch die strukturellen Gegebenheiten und Herausforderungen im Auge zu behalten. Nähere Ausführungen dazu finden Sie ebenfalls im Abschlussbericht (Policy Brief).
Abschlussbericht (Policy Brief) der UAG Frauen und Finanzbildung (PDF, 701 KB)
Frauen und Finanzbildung – Guidance Dokument (PDF, 407 KB)
Finanzbildungsportal Finanznavi
All jene Angebote, die über die Nationale Finanzbildungsstrategie laufen, können Sie auf dem Finanzbildungsportal "Finanznavi" im Detail einsehen und über die jeweiligen Links auch direkt erreichen. Mittels Filterfunktion können Sie nach Maßnahmen mit dem Querschnittsthema Geschlechtergerechtigkeit suchen. So können Sie Finanzbildung in der Praxis erleben, eine geeignete Initiative oder Maßnahme für sich finden und sich weiterbilden.
Eine Maßnahme des Bundesministeriums für Finanzen ist eine Broschüre für werdende Mütter:
Finanzielle Entscheidungen rund um die Familienplanung - Was sollte beachtet werden? Wo finde ich gute Informationen? (PDF, 242 KB)
Spezifische Informationen zu finanziellen Aspekten bei der Familiengründung:
- Oesterreich.gv.at: Übersicht zu Fragen rund um das Kinderbetreuungsgeld
- BVAEB: Informationen zum Thema Kinderbetreuungsgeld
- BKA: Kinderbetreuungsgeld-Online-Rechner
Spezifische Informationen zu Budgetplanung, große Anschaffungen und Krediten:
- Finanznavi: Deine Finanzen im Blick - Haushaltsbudget
- Finanznavi: Kredite und ihre Kosten
- Finanznavi: Kauf eines Hauses oder einer Wohnung
- Finanznavi: Andere große Ausgaben
Spezifische Informationen zum Thema Pensionsvorsorge:
- Finanznavi: Deine Pensionsvorsorge: vorausschauend planen
- Finanznavi: Private (Alters-)Vorsorge
- Kurzvideo: Absicherungsmöglichkeiten für Eltern
- Pensionsversicherungsanstalt: Pensionssplitting für Eltern
- BMASGPK: Informationen zum freiwilligen Pensionssplitting
- Pensionsversicherungsanstalt: Höherversicherung – Pension gezielt steigern
Spezifische Informationen zu den Themen Sparen, Investieren und Risikoabsicherung: