Aktuelles

Hier bleiben Sie auf dem Laufenden und finden Pressemitteilungen, Berichte, Veröffentlichungen und News rund um die Nationale Finanzbildungsstrategie.

„Finanzbildung im Dialog – Frauen“-Veranstaltung mit Finanzminister Brunner

Die zweite „Finanzbildung im Dialog“-Veranstaltung umfasste das Thema Frauen und Finanzbildung und fand am 3. November 2022 statt. Neben Vorträgen zu Themen wie notwendigen Impulse der Finanzbildung von Frauen und Mädchen gab es auch eine Panel Diskussion mit Finanzminister Magnus Brunner, Bettina Fuhrmann, Leiterin des Instituts für Wirtschaftspädagogik der Wirtschaftsuniversität Wien, Andrea Herrmann, CFO der Wiener Börse, und Valerie Hackl, Geschäftsführerin von der Austro Control. Zur Pressemeldung und den Bildern gehts hier.

Financial Future Days für Schülerinnen und Schüler in Linz und St. Pölten

Im Rahmen der Global Money Week, die von 20.-26. März 2023 stattfand, veranstaltete das BMF erstmals die Financial Future Days. Finanzminister Magnus Brunner besuchte am 20. März in Linz und am 21. März in St.Pölten die Finanzamt Österreich-Dienststellen. Dort warteten bereits insgesamt 120 Schülerinnen und Schüler auf ihn. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, Fragen an Finanzminister Brunner persönlich zu stellen und mit ihm in direkten Dialog über Themen rund um Finanzbildung zu treten.

Auch Workshops zum Thema Tax Compliance (Finanzamt Österreich) sowie Kapitalmarkt und Zukunftssorge (Team Finanzbildung im Finanzministerium) wurden für die Jugendlichen angeboten. Zur Pressemitteilung geht es hier.

Financial Future Days: Besuch von Schülerinnen und Schülern im BMF in Wien

Zum Abschluss der Global Money Week lud Finanzminister Magnus Brunner am 24. März 2023 rund 160 Schülerinnen und Schüler in das BMF nach Wien ein. Die Jugendlichen hatten nach der Begrüßung im Haus durch Finanzminister Magnus Brunner die Möglichkeit klassenweise an 3 der 6 parallel stattfindenden Workshops zu den Themen Steuern (Bundesministerium für Finanzen), Green Finance (Bundesministerium für Klimaschutz), Inflation (Oesterreichische Nationalbank), Funktionsweise des Kapitalmarkts (Wiener Börse), Schuldenprävention (Schuldnerberatung Wien) und Mein Budget in der Welt (ERSTE Financial Life Park) teilzunehmen. An diesem intensiven Vormittag diskutierten die Referentinnen und Referenten mit den Schülerinnen und Schülern. Zur Pressemitteilung geht es hier.

Erreichung der 100. Finanzbildungsmaßnahme

Für ein breites Lernangebot für SchülerInnen bis PensionistInnen werden in der Nationalen Finanzbildungsstrategie Maßnahmen aus dem Bereich Finanzbildung von Stakeholdern veröffentlicht und damit sichtbar gemacht. Wir freuen uns mitteilen zu können, dass bereits 100 Bildungsangebote von öffentlichen und auch privaten Akteuren eingemeldet wurden, die u.a. von Workshops und Arbeitsblättern über Spiele bis zu E-Learning-Kursen reichen. Hier gehts zur Pressemitteilung. All diese Maßnahmen erfüllen den Verhaltenskodex der Nationalen Finanzbildungsstrategie. Hier (Excel, 63 KB) finden Sie alle eingemeldeten Maßnahmen. Wir freuen uns auf weitere Initiativen, die Sie über dieses Formular (Word, 74 KB)  einbringen können.

Finanzbildung im Dialog – Digitalisierung mit Staatssekretär Tursky

Die „Finanzbildung im Dialog“-Veranstaltung zu Digitalisierung fand am 28. Juni 2023 statt. Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky, Andreas Altmann vom Management Center Innsbruck und Larissa Kravitz, die „Finfluencerin“ diskutierten u.a. über die Bedeutung von Digitalisierung im Finanzbildungsbereich, digitale Finanzdienstleistungen und -verwaltung, Cybercrime, Scams and Fraud.

Veröffentlichung Guidance Dokument – Frauen & Finanzbildung

Der Mapping Bericht der Nationalen Finanzbildungsstrategie zeigt deutlich, dass die Unterschiede zwischen Frauen und Männern bei Finanzwissen und Finanzverhalten größer sind als in anderen Themenbereichen. Oft liegen die Gründe darin, dass sich Frauen weniger zutrauen und weniger selbstbewusst in Finanzfragen agieren. Altersarmut ist ebenfalls ein größtenteils weibliches Problem. Im Zuge der Nationalen Finanzbildungsstrategie erarbeitete die Unterarbeitsgruppe für „Frauen und Finanzbildung“ ein Guidance Dokument (PDF, 407 KB), welches die speziellen Bedürfnisse von Frauen und deren Lebensrealitäten in den Bereichen Finanzen, Steuern, Vermögensaufbau und Altersvorsorge detailliert abbildet. Das darin angeführte Lebensphasenmodell hilft dabei gezielte Finanzbildungsmaßnahmen und -initiativen für Frauen zu entwickeln und gleichzeitig Stakeholder zu sensibilisieren. Es wird ebenso dargestellt wie Frauen präzise mit Finanzbildung erreicht werden können, etwa durch spezielle Multiplikatoren, durch die Art und Weise der Vermittlung wie z.B. durch das Schaffen positiver Rahmenbedingungen für die Vermittlung. 

Kompetenzrahmen für Finanzbildung

Im Zuge der Nationalen Finanzbildungsstrategie wurden die auf EU-Ebene erarbeiteten Kompetenzrahmen, die in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission, der OECD-INFE (OECD International Network for Financial Education) und Mitgliedstaaten entstanden sind, in Österreich veröffentlicht. Den Kompetenzrahmen für Erwachsene im Bereich Finanzbildung kann man hier downloaden. Auch für Kinder und Jugendliche wurde auf EU-Ebene ein Kompetenzrahmen im Bereich Finanzbildung erarbeitet, der noch national ergänzt wurde. Hier gehts zum Download (PDF, 1 MB). Außerdem wurde dem Kompetenzrahmen für Kinder und Jugendliche eine Erläuterungen beigestellt. Diese ist hier abrufbar: Download (PDF, 501 KB)

Ziel der Kompetenzrahmen Finanzbildung ist es, weitere Grundlagendokumente darzustellen, um ein gemeinsames Verständnis von Finanzbildung, einigen dafür benötigten Kompetenzen und den wichtigsten Themenbereichen unter den Mitgliedstaaten, nationalen Behörden, Bildungseinrichtungen, Einzelpersonen und weiteren gesellschaftlichen Akteuren zu fördern.

Schaffung eines zentralen Online-Portals für Finanzbildung

Ein erstes Großprojekt wird die Schaffung eines online Finanzbildungsportals darstellen, wobei es sich um ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Finanzen und der Oesterreichischen Nationalbank handelt. Es soll ein „One-Stop-Shop“ für Informationen rund um das Thema Finanzbildung erarbeitet werden, welcher für alle Bürger/innen frei zugänglich sein soll. Dieses Finanzbildungsportal wird folgende drei Hauptaufgaben haben:

  • Darstellung und Erläuterung der Nationalen Finanzbildungsstrategie
  • Informations- und Wissensportal mit Lernmodulen
  • Finanzkompetenz-Check mit Zertifizierungsmöglichkeit

Die Website soll eine breite Quelle für Informationen zu Themen rund um Finanzbildung und Finanzentscheidungen bieten, die dazu beitragen, bestehende Lücken im Finanzwissen der Bevölkerung zu schließen oder zumindest zu reduzieren. Eine besser informierte Entscheidungsfindung beim Kauf von Waren und Dienstleistungen, bei nachhaltigen Finanz- und Investitionsentscheidungen sowie bei der Planung der Altersvorsorge soll damit unterstützt werden. Zusätzlich sollen die Bürgerinnen und Bürger, auf der Website, ihr Finanzwissen mittels themenspezifischen „Finanzkompetenz-Checks“ testen und dafür ein Zertifikat erhalten können.

Dieses Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Technical Support Instruments gefördert.

1. Finanzbildung im Dialog mit Finanzminister Brunner und Bildungsminister Polaschek zum Thema Schule

Brunner/Polaschek: Junge Menschen beim Erwerb finanzwirtschaftlicher Kompetenzen unterstützen (bmf.gv.at)

Am 22. Juni 2022 lud das Bundesministerium für Finanzen zur ersten „Finanzbildung im Dialog“-Veranstaltung in die Räumlichkeiten des Finanzressorts. Höhepunkt der Kick Off-Veranstaltung bildete neben einem Praxisdialog von Expertinnen und Experten der Bildungsdialog mit Finanzminister Magnus Brunner und Bildungsminister Martin Polaschek. Neben dem Bildungsdialog tauschten sich in einem Praxisdiskurs unter der Moderation von Johanna Hager vom Kurier, Michael Stadlmann von der Landesschülervertretung Niederösterreich, Birgit Goschler, Direktorin der GTMS Medwedweg, Matthias Reisinger, Geschäftsführer der Stiftung für Wirtschaftsbildung, Gudrun Steinmann von der Schuldnerberatung Wien und Stefan Humer von der Österreichischen Nationalbank aus. Im Praxisdiskurs ging es unter anderem um die unterschiedlichen Finanzbildungsinitiativen, die Schulen sowie Schülerinnen und Schülern angeboten werden und auch wie diese in der Praxis gelebt werden.

Der Weg zur Nationalen Finanzbildungsstrategie

Nationaler Finanzbildungsrat tagte erstmals im BMF
Am 25. Jänner 2022 tagte erstmals der Finanzbildungsrat der Nationalen Finanzbildungsstrategie im BMF unter Leitung des Bundesministers Magnus Brunner. Weiters teilgenommen haben auf Seiten des BMSGPK, Bundesminister a.D. Wolfgang Mückstein, Gouverneur der OeNB, Robert Holzmann, sowie für das BMBWF, Sektionschefin Doris Wagner. Als Stimme der Jugend war Staatssekretärin Claudia Plakolm zu Gast. Vom Finanzbildungsrat als oberstes Entscheidungsgremium der Nationalen Finanzbildungsstrategie wurden wichtige Dokumente für die weitere, gemeinsame Arbeit an der Umsetzung der Strategie einstimmig verabschiedet – die Jahresarbeitspläne 2022 & 2023, die Geschäftsordnung und der Verhaltenskodex der Nationalen Strategie. Zudem wurde die OeNB einstimmig zum Co-Vorsitz des Steuerungsausschusses der Strategie gewählt

Mein Geld, meine Entscheidung - ich bin mir sicher

Am 23. September 2021 präsentierte Finanzminister Blümel die Nationale Finanzbildungsstrategie: „Mein Geld, mein Leben, meine Entscheidung – ich bin mir sicher“.
Bereits seit Mai 2020 läuft im BMF das Projekt zur Erarbeitung einer Nationalen Finanzbildungsstrategie für Österreich. In einer ersten Phase wurde von der OECD gemeinsam mit dem BMF ein so genannter Mapping-Bericht erarbeitet, der bestehende Nationale Finanzbildungsmaßnahmen und -aktivitäten in Österreich sammelt und internationale Best Practices analysiert. In der derzeit laufenden zweiten Phase arbeitet das BMF nun an den konkreten Strukturen, Zielsetzungen und Maßnahmen der Nationalen Finanzbildungsstrategie.

Blümel: Finanzbildung ist die beste Altersvorsorge - BMF erarbeitet Nationale Strategie
Parallel zu den Arbeiten an einer bundesweiten Finanzbildungsstrategie lief bis Ende März 2021 auf der BMF Co-Creation Plattform e³lab unter www.e3lab.at ein Ideenwettbewerb mit dem Titel „Financial Literacy – Gemeinsam gestalten wir Finanzbildung in Österreich“. Dabei wurden über 100 Ideen von Schülerinnen und Schülern, Klassenverbänden und Jugendliche sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern zum Thema gesammelt. Die Ideen befinden sich gerade in der Bewertungsphase durch die Fachjury des Finanzministeriums.

BMF: Online Ideen-Challenge zur Nationalen Finanzbildungsstrategie für Österreich