Nationale Finanzbildungsstrategie: 100. Maßnahme mit Finanzbildungs-Newsletter umgesetzt

Das Finanzministerium implementiert die Nationale Finanzbildungsstrategie weiter. Seit dem Beschluss der Strategie im September 2021 werden laufend Maßnahmen der Strategie umgesetzt, um die Finanzkompetenz der Österreicherinnen und Österreicher zu verbessern. Die bereits 100 Maßnahmen adressieren unterschiedliche Themen wie etwa den Umgang mit Geld, Budgetplanung, Vermeidung von Überschuldung, Investitionen und Vermögensaufbau sowie das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge.

Nun wurde als hundertste Maßnahme ein Newsletter zur Nationalen Finanzbildungsstrategie geschaffen. Der mehrmals im Jahr erscheinende Newsletter richtet sich an alle Interessierten im Finanzbildungsbereich, von Pädagoginnen und Pädagogen bis zu Bürgerinnen und Bürgern, die sich weiterbilden und den Umgang mit ihren persönlichen Finanzen verbessern möchten. Unter folgendem Link können Sie sich für den Newsletter der Nationalen Finanzbildungsstrategie unter dem Reiter „Finanzbildung“ anmelden: bmf.gv.at/newsletter

Finanzminister Magnus Brunner: „Ein Grundverständnis für finanzielle Zusammenhänge ist die Basis für ein selbstbestimmtes Leben in Beruf und Alltag. Daher ist ein stärkeres Bewusstsein für wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge essentiell für alle Österreicherinnen und Österreicher – nicht zuletzt für die persönliche Vorsorge und im Kampf gegen Altersarmut. Die Nationale Finanzbildungsstrategie ist daher eine wichtige Initiative, um alle Menschen in Österreich in ihrem Wissen um finanzielle Zusammenhänge zu stärken. Dabei geht es beispielsweise um den sicheren Umgang mit Krediten oder Versicherungen, um das Vermeiden von Überschuldung und den Erwerb von Eigentum. Ich bedanke mich bei allen teilnehmenden Institutionen für ihren Einsatz und ihr Engagement in dieser wichtigen Thematik.“

100 konkrete Finanzbildungsangebote

Im Rahmen der Strategie können Bürgerinnen und Bürger derzeit bereits 100 konkrete Angebote nutzen. Die Maßnahmen adressieren Themen wie etwa den Umgang mit Geld, Budgetplanung oder das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Darunter bietet etwa die Maßnahme der Stiftung für Wirtschaftsbildung über die Online Plattform „Wirtschaft erleben“ Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe I an und liefert damit vor allem für Pädagoginnen und Pädagogen einen wertvollen Überblick. Die Workshops und Finanzbildungsprogramme der Schuldnerberatungen Österreichs bieten Jugendlichen die wichtigsten Basics und fördern einen bewussten Umgang mit Geld. Bei der Maßnahme „FLiP Tour“ des ERSTE Financial Life Parks (FLiP), erfährt man im Klassenverband oder in größeren Gruppen in einem interaktiv erlebbaren Museum Finanzbildung auf spielerische Art und Weise. Neben vielen anderen Initiativen, die bundesweit oder länderspezifisch angeboten werden, sorgen auch jene der Oesterreichischen Nationalbank sowie der Wiener Börse für ein vielfältiges Angebot. Auf der Webseite des Finanzministeriums, unter Finanzbildung (er)leben (bmf.gv.at), sind alle 100 Angebote der verschiedenen Institutionen aufgelistet.

Die Nationale Finanzbildungsstrategie

Mit der Nationalen Finanzbildungsstrategie geht die Bundesregierung darauf ein, dass 55 % der Menschen in Österreich ihr Finanzwissen einer Umfrage zu Folge als sehr oder eher schlecht einschätzten. Vor allem junge Menschen weisen meist ein geringes Finanzwissen auf. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass die Österreicherinnen und Österreicher bessere finanzielle Entscheidungen treffen können. Im Rahmen der Strategie können Institutionen laufend ihre Finanzbildungsmaßnahmen im Finanzministerium einmelden und damit unter dem Dach der Nationalen Strategie laufen lassen.

Alle Informationen finden Sie online unter https://www.bmf.gv.at/finanzbildung