Schmuggler versteckten über 21.000 Zigaretten in Brotlaiben Zollamt Österreich gelang Großaufgriff von knapp 80.000 Zigaretten

Gleich zweimal konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zollamts Österreich im Juni am Grenzübergang Nickelsdorf den Schmuggel von Tabakwaren verhindern. Die Bediensteten des Finanzministeriums entdeckten bei zwei Kontrollen eines Kleintransporters insgesamt 79.540 Zigaretten, versteckt in Brotlaiben und Verpackungen von Lebensmitteln. In beiden Fällen hatte ein Diensthund den richtigen Riecher.

Mitte Juni griffen Zöllnerinnen und Zöllner bei der Routinekontrolle eines Kleinlasters an der ungarischen Grenze 58.180 Zigaretten verschiedener Marken auf. Das entspricht einer versuchten hinterzogenen Tabaksteuer von fast 11.000 Euro. Zusätzlich zur fälligen Steuer wurde eine Geldstrafe von 5.000 Euro verhängt. Die Tabakwaren waren in Keks- und Cornflakes-Verpackungen sowie in Kartons mit Kartoffeln versteckt. Ein Diensthund hatte bei der Kontrolle angeschlagen.

Ende Juni wurde der bereits amtsbekannte Kleintransporter erneut zur Kontrolle ausgewählt. Ein Diensthund schlug bei der Rücksitzbank an. Daraufhin wurde der Kleintransporter entladen und genauer kontrolliert. Die Zöllnerinnen und Zöllner konnten in der Folge mehr als 21.360 Stück Zigaretten unterschiedlicher Hersteller, die in Brotlaiben versteckt waren, sicherstellen. Damit konnte eine Steuerhinterziehung von über 4.000 Euro verhindert werden. Eine Geldstrafe in der Höhe von 2.400 Euro wurde verhängt. Die Tabakwaren wurden in beiden Fällen beschlagnahmt und ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.

„Der erfolgreiche Schlag des Zollamts Österreich gegen den Zigarettenschmuggel zeigt, dass das konsequente Vorgehen des Zollamts Wirkung zeigt. Betrug – in welcher Form auch immer – gehört unterbunden. Mein Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen – den zwei- und vierbeinigen - deren engagierter Einsatz ein klares Zeichen gegen illegale Machenschaften und für mehr Steuergerechtigkeit setzt“, so der Bundesminister für Finanzen, Markus Marterbauer.

„Der Aufgriff von fast 80.000 geschmuggelten Zigaretten zeigt einmal mehr, dass Schmuggel und Abgabenhinterziehung in Österreich konsequent verfolgt werden. Insgesamt konnte so eine Steuerhinterziehung von 15.000 Euro verhindert werden. Der Zoll leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag für faire Wettbewerbsbedingungen der heimischen Wirtschaft und ich danke den Beamtinnen und Beamten des Zolls für ihr entschlossenes und professionelles Vorgehen“, ergänzt Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl.