Ministerialbibliothek
Die Ministerialbibliothek des BMF ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek für Steuer- und Zollwesen, Verwaltung und Verwaltungsreform, Staatshaushalt, Finanz-, Bank-, Kredit- und Versicherungswesen und hat ihren Sitz in der Johannesgasse 5 im ersten Wiener Gemeindebezirk.
An folgenden Tagen bleibt die Bibliothek geschlossen und ist nicht erreichbar:
- Dezember: 23., 27., 30.
- Jänner: 2., 3.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2025!
Standort Johannesgasse 5
Adresse: Johannesgasse 5 - H8.EG, 1010 Wien
Telefon: +43 1 51433-501143
E-Mail: bibliothek@bmf.gv.at
Öffnungszeiten Johannesgasse 5
- Mo, Mi, Fr 9.00-14.00 Uhr
- Für externe Benützerinnen und Benützer gilt eine vorherige Terminvereinbarung. Bitte beachten Sie, dass nur durch uns bestätigte Termine als fix vereinbart gelten können.
Standort Hintere Zollamtsstraße 2b
Adresse: Hintere Zollamtsstraße 2b - 1. Stock - F, 1030 Wien
Telefon: +43 1 51433- 501143
E-Mail: bibliothek@bmf.gv.at
Öffnungszeiten Hintere Zollamtsstraße 2b
Termin nach Vereinbarung - Wir kontaktieren Sie zwecks Bestätigung. Bitte beachten Sie, dass nur durch uns bestätigte Termine als fix vereinbart gelten können.
Bibliotheks- und Entlehnordnung
Bestandsnachweis der Bibliothek
Buchkatalog
- Werke ab 1501 bis 1909
- Bestand nur vor Ort recherchierbar
Zettelkatalog
- Werke ab dem Erwerbungsjahr 1909 bis 2002
- Bestand nur vor Ort recherchierbar
Online-Katalog
- Werke ab dem Erwerbungsjahr 2003, retrograde Erweiterung bis Erwerbungsjahr 1960
- historischer Sachgruppenbestand:
- Staatswissenschaften im Allgemeinen (Sig. III)
- Finanzwissenschaft (Sig. VI)
- Finanzgesetzgebung (Sig. XV)
- Volkswirtschaft (Sig. V)
- Staatsverfassungs- und Verwaltungsrecht (Sig. IX)
- Völker- und Staatsverträge (Sig. X)
- Gesetzsammlungen (Sig. XI)
- Privatrechts-Gesetzgebung (Sig. XII)
- Geographie und Staatskunde (Sig. XVIII)
- Handelsrecht (Sig. XIII)
- Strafgesetzgebung (Sig. XVI)
- Hilfs-Wissenschaften (Sig. VII)
- Bestandsdokumentation im Österreichischen Verbundkatalog
Für die Leserinnen und Leser stehen ein Kopier- und Scan-Gerät zur Verfügung. Kopien von historischen Beständen werden durch das Bibliothekspersonal angefertigt, sofern es der Erhaltungszustand erlaubt
Kosten pro Kopie/Scan
für A4 und A3 derzeit:
Amtshilfe (innerhalb FV, Mitarbeiter Ministerien) | gratis |
Studenten (Forscher) | 0,07 Euro |
Andere (Kanzleien, kommerziell Tätige) | 0,35 Euro |
Bestände der Bibliothek
Die Bibliothek bietet derzeit einen Bestand von ca. 200.000 Bänden und ca. 750 in- und ausländischen Fachzeitschriften zu den folgenden Sachgebieten:
- Steuern
- Zollwesen
- Verwaltung
- Staatshaushalt
- Finanzwesen
- Bankwesen
- Kreditwesen
- Versicherungswesen
Die Bibliothek gibt keine Rechtsauskünfte (z.B. Auskunft zu Steuerakten).
Bei einem Gesamtbestand von rund 200.000 Bänden umfasst der historische Buchbestand (vor 1900) ca. 50.000 Bände, davon sind ca. 5.000 Titel Unikate bzw. Raritäten.
Erwähnenswert
- Kaysers Ferdinandi Newe Müntz Ordnung, Wien, 1560 (Sig: XV.30)
- Riezinger J.B.: Beschreibung des Hallstätter Salzbergwerkes etc., Hallstatt, 1713 (Sig: VII.b.179)
- Constitutio criminalis Theresiana oder der römisch-kaiserlich zu Hungarn und Böheim u.u. königlich apostolischen Majestät Mariä Theresiä Erzherzogin zu Oesterreich, u.u. peinliche Gerichtsordnung, Wien, 1769 (Sig: XVI.77)
Leitbild der Bibliothek
Die Bibliothek dient primär der Informations- und Literaturversorgung der BMF-Zentralleitung.
Geschichte der Bibliothek
Österreichs bedeutendste und umfangreichste Finanzbibliothek im Wandel der Zeit.
- 1810: Erstmalige Erwähnung des Bestehens einer Bibliothek im Hofkammer-Präsidium
- 1848: Auflösung der Hofkammer. Eingliederung der Bibliothek in das neugegründete Finanzministerium im Winterpalais Prinz Eugen, Himmelpfortgasse 8
- 1947: Trennung der Finanzbibliothek vom Finanzarchiv
- 2003: Einführung des elektronischen Bibliotheksverwaltungssystems Aleph und Eingliederung in den Österreichischen Wissenschaftlichen Bibliothekenverbund
- 2007: Beginn der Generalsanierung des Palais. Übersiedlung des Finanzministeriums samt Bibliothek in die Hintere Zollamtsstraße 2b
- 2008: Beginn der gezielten elektronischen Rückerfassung des Bestandes vor dem Erwerbungsjahr 2003
- 2011: elektronische Rückerfassung des Bestandes abgeschlossen im Online-Katalog
- 2013: Übersiedlung des Finanzministeriums, Standortzweiteilung der Bibliothek auf die Standorte Hintere Zollamtsstraße 2 b und Johannesgasse 5.