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Aktuelles
08.07.2025 Eröffnung eines Verfahrens wegen übermäßigen Defizits
Mit dem heutigen Beschluss beim Rat der Finanzminister wurde nun offiziell das Verfahren wegen des übermäßigen Defizits gegen Österreich eingeleitet. Nach 1995 bis 1996 und nach der Finanzkrise in den Jahren 2009 bis 2014 ist dies nun zum dritten Mal der Fall. Neben Österreich sind aktuell acht weitere Länder der EU in einem solchen Verfahren.
Bis Mitte Oktober muss Österreich nun wirksame Maßnahmen zur Einhaltung des Korrekturpfades an die Europäische Kommission vorlegen. Dies ist mit dem Mix aus einnahmen- und ausgabenseitigen Maßnahmen, die im Jahr 2025 6,4 Milliarden Euro und im Jahr 2026 8,7 Milliarden Euro zur Konsolidierung beitragen, bereits beschlossen und derzeit in Umsetzung. Im Anschluss wird die Europäische Kommission – voraussichtlich bis Mitte November – eine Einschätzung der Maßnahmen abgeben.
► BMF-Presseaussendung ► Webseite der Europäischen Kommission zum österreichischen ÜD-Verfahren [EN]
01.07.2025: Entwicklung des Bundeshaushalts Jänner bis Mai 2025
Der Nettofinanzierungssaldo des Bundes betrug bis Ende Mai 2025 -10,5 Mrd. € und war damit um rund 0,4 Mrd. € negativer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Wirkung der Sanierungsmaßnahmen der Bundesregierung wird sich erst im weiteren Jahresverlauf vollends im Vollzug zeigen.
► zum Datendownload (csv) ► Interaktive Darstellung
01.07.2025: Update Konjunktur in Österreich und wirtschaftliche Kennzahlen im internationalen Vergleich
Interaktive Darstellungen zur aktuellen konjunkturellen Lage in Österreich und zum internationalen Vergleich zentraler volkswirtschaftlicher wirtschaftlicher Kennzahlen.
► Aktuelle Konjunktur in Österreich ► Internationaler Vergleich
01.07.2025: BMF-Stellungnahme zu den Empfehlungen des Fiskalrates
Der Fiskalrat hat unter anderem die Aufgabe, die Budgetziele nach den europäischen Vorgaben zu beobachten, budgetpolitische Empfehlungen abzugeben und falls notwendig Anpassungspfade aufzuzeigen. Die Bundesrepublik Österreich hat den Bewertungen des Fiskalrates nachzukommen oder zu erläutern, warum sie ihnen nicht nachkommt ("Comply-or-Explain-Prinzip"). Die Erläuterung erfolgt durch eine öffentliche Stellungnahme des Bundesministeriums für Finanzen zu den budgetpolitischen Empfehlungen des Fiskalrates.
► Aktuelle Stellungnahme (PDF, 105 KB) ► zu allen Stellungnahmen ► Fiskalrat

13.05.2025: Budget 2025/2026 und Bundesfinanzrahmen bis 2029
Die Bundesregierung leitet mit den Budgets 2025/2026 und dem Bundesfinanzrahmen bis 2029 die Sanierung der Staatsfinanzen ein und schafft in einem schwierigen Umfeld die budgetäre Trendwende.
Auf gesamtstaatlicher Ebene werden 6,4 Mrd. € 2025 und 8,7 Mrd. € 2026 konsolidiert. Damit wird das Maastricht-Defizit 2025 auf 4,5% und 2026 auf 4,2% des BIP gesenkt. Ohne Sanierung wäre das Defizit 2025 auf 5,8% des BIP und 2026 auf 5,9% des BIP gestiegen. Im Jahr 2028 wird das Maastricht-Defizit mit 2,98% wieder knapp unter 3,0% des BIP rückgeführt.
► Budgetbericht 2025/2026 und Strategiebericht 2029 (Beschlussfassung) (PDF, 2 MB) ► zum Datendownload (csv) ► Interaktive Darstellung

02.06.2025 (Update 18.06.2025): Beteiligungsbericht
Der Beteiligungsbericht beschreibt die Gesellschaften, an denen der Bund direkt und mehrheitlich beteiligt ist. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Verflechtungen der erfassten Einheiten mit dem Bundesbudget. Darüber hinaus werden in diesem Bericht wichtige Unternehmenskennzahlen der Beteiligungen dargestellt.
Beteiligungsbericht 2025 und 2026 (PDF, 4 MB) ► zum Datendownload (csv) ► Interaktive Darstellung
Bundeshaushalt
Budget 2025 & 2026 (csv) (38 MB)
Monatlicher Vollzug 2025 (csv) (22 MB)