Beteiligungsbericht 2025 und 2026

Beteiligungsbericht 2025 und 2026

Aktuell hält der Bund direkte und mehrheitliche Beteiligungen an 101 Gesellschaften. Diese erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2023 in Summe Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge iHv. 30,5 Mrd. €, haben einen Personalstand von 123.528 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) und weisen eine Bilanzsumme von 347,8 Mrd. € aus.
 

Auszahlungen an Beteiligungen

Die geplanten Auszahlungen an Beteiligungen (ohne Pensionen und Personalämter) steigen im BVA-E 2025 um 73,6 Mio. € auf 13.696,5 Mio. € und im BVA‑E 2026 um 319,0 Mio. € auf 14.015,5 Mio. €.

Die höheren Auszahlungen an Beteiligungen (ohne Pensionen und Personalämter) im BVA‑E 2025 resultieren insbesondere aus der Erhöhung des Universitäten-Gesamtbetrages gem. § 12 Abs. 2 UG 2002 im Zuge der neuen Leistungsvereinbarungsperiode (2025-2027) (+521,5 Mio. €), aus Zahlungsverschiebungen in der FFG (+341,7 Mio. €) sowie aus Investitionen des ÖBB-Konzerns (+256,0 Mio. €). Dem gegenüber stehen rückläufige Auszahlungen an die aws (-1.085,3 Mio. €), insbesondere infolge der auslaufenden Energiekostenförderungen und der niedrigeren Budgetierung der Investitionsprämie.

Die Auszahlungen im BVA‑E 2026 betragen 14.015,5 Mio. €. Die Steigerung gegenüber dem BVA‑E 2025 in Höhe von 319,0 Mio. € beruht insbesondere auf Mehrauszahlungen an den ÖBB-Konzern (+557,8 Mio. €) für gemeinwirtschaftliche Leistungen sowie für Zahlungen an die ÖBB-Infrastruktur AG. Demgegenüber stehen geplante geringere Auszahlungen an die aws, insbesondere für die Investitionsprämie und den Chips Act.

Einzahlungen von Beteiligungen

Die Einzahlungen (ohne Pensionen und Personalämter) im BVA-E 2025 gehen um 675,0 Mio. € auf 1.789,4 Mio. € zurück. Im BVA‑E 2026 steigen die Einzahlungen um 185,7 Mio. € auf 1.975,0 Mio. €.

Im BVA‑E 2025 betragen die Einzahlungen 1.789,4 Mio. €. Gegenüber dem vorläufigen Erfolg 2024 entspricht dies einem Rückgang um 675,0 Mio. €. Dieser Rückgang ist insbesondere auf die sinkenden Dividenden der Verbund AG (-239,3 Mio. €) und der ÖBAG (-163,0 Mio. €) sowie auf die geplante Auflösung der Arbeitsmarktrücklage (-276,8 Mio. €) zurückzuführen.

Im BVA‑E 2026 sind die Einzahlungen mit 1.975,0 Mio. € veranschlagt, was einer Steigerung um 185,7 Mio. € gegenüber dem BVA‑E 2025 entspricht. Die Zunahme resultiert insbesondere aus der geplanten höheren Auflösung der Arbeitsmarktrücklage (+290,8 Mio. €). Gleichzeitig sinken die Einzahlungen aus dem ÖBB-Konzern, da im Jahr 2025 eine einmalige Dividende in Höhe von 80,0 Mio. € veranschlagt wird.