Grafit

Der Name des bergfreien mineralischen Rohstoffes Grafit leitet sich aus dem griechischen Vokabel für schreiben „graphein“ ab, da sich das dunkle Mineral hervorragend als Schreibmaterial (zum Beispiel als Bleistiftmine) eignet.

Der über­wie­gen­de Teil der welt­wei­ten Roh­stoff­pro­duk­ti­on von Grafit dient heutzutage zur Her­stel­lung von Hoch­feu­er­fest­pro­duk­ten (zum Beispiel Schmelz­tie­gel) und Spe­zial­elek­tro­den, weshalb der Be­darf nach hoch­wer­ti­gem Gra­fit stark stei­gend ist.

In Kaisersberg bei St. Stefan ob Leoben in der Steiermark befindet sich der derzeit letzte aktive Grafitbergbau in den Alpen. Der Grafit in Kaisersberg wird untertägig gewonnen. Aufzeichnungen belegen, dass der Abbau dort bereits im Jahr 1755 seinen Ursprung fand.

Die aktuellen Produktionsdaten für Österreich und die Welt können aus dem österreichischen Montan-Handbuch (PDF, 8 MB) sowie der internationalen Rohstoffstatistik WORLD MINING DATA entnommen werden.