Zöllner als Lebensretter am Flughafen Wien Reisender nach Herzstillstand erfolgreich reanimiert

Einen Einsatz der anderen Art leisteten Mitarbeiter des Zollamts Österreich Ende Oktober am Flughafen Wien: Alarmiert von ihrem Kollegen, eilte ein Team des Zolls einem Reisenden zu Hilfe, der in der Gepäckshalle das Bewusstsein verloren hatte. Als die Zöllner den Passagier erreichten, wurde dieser bereits von einem ihrer Kollegen reanimiert. Das besondere Glück des Reisenden: dieser Kollege ist ausgebildeter Sanitäter.

Bei dem bewusstlosen Mann waren weder Puls noch Atmung feststellbar, weshalb der anwesende Mitarbeiter des Zolls bereits mit der Herzdruckmassage begonnen hatte. Sein Kollege übernahm diese Notfallmaßnahme, sodass die beiden Zöllner zu zweit Herzmassage und Beatmung des Ohnmächtigen durchführen, den Puls überwachen und einen Defibrillator vorbereiten konnten. Während sie die Reanimation konzentriert fortsetzten, sorgte der Rest des herbeigerufenen Zoll-Teams gemeinsam mit Mitarbeiterinnen des Flughafens für den Aufbau eines Sichtschutzes, um den Patienten vor den Blicken der umstehenden Leute abzuschirmen.

Unter Fortführung der Herzdruckmassage schockten die Zöllner den Mann zwei Mal mit dem Defibrillator. Einige Minuten nach dem Notruf erreichte ein Sanitätsteam den Patienten, der in diesem Moment plötzlich zu sich kam. Die beiden Zöllner stellten ihre Wiederbelebungsmaßnahmen sofort ein, versuchten stattdessen den Patienten zu beruhigen und leiteten die Übernahme durch das die Sanitäter ein, die den Mann stabilisierten und weiter betreuten.

Finanzminister Magnus Brunner: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zollamts Österreich zeichnen sich täglich mit ihrem großen Engagement und ihrer Professionalität aus, was sich unter anderem in den zahlreichen erfolgreichen Aufgriffen widerspiegelt. Ein derart persönlicher Einsatz zum Schutz des Lebens eines Mannes ist aber noch einmal etwas Besonders und ich möchte dem Team, das hier mit so viel Tatkraft eingeschritten ist, ganz besonders herzlich danken und gratulieren. Seien Sie stolz auf sich!“