Brunner: Grünes Licht für 150 Euro Energiekosten-Gutschein Nationalrat beschließt Energiekostenausgleichsgesetz – Betrag wird bei Jahresabrechnungen abgezogen

Um der Bevölkerung bei den höheren Energiekosten unter die Arme zu greifen, hat die Türkis-Grüne Bundesregierung bereits Ende Jänner ein 1,7 Milliarden Euro schweres Anti-Teuerungspaket präsentiert. Für Bezieherinnen und Bezieher einer Mindestpension bringt alleine das Paket rund 560 Euro Entlastung. Ein Teil dieses Pakets, neben dem Teuerungsausgleich und der Senkung des Ökostrombeitrags und der Ökostrompauschale, ist auch der 150 Euro Energiekostenausgleich. Der Energiekostenausgleich wird in Form eines Gutscheines verschickt und wirkt in dem Moment, wo die höheren Stromkosten spürbar werden, und zwar bei der Jahresstromabrechnung. Das dafür notwendige Gesetz wird heute im Nationalrat beschlossen.

„Mit dem heutigen Beschluss wird die Rechtsgrundlage geschaffen, um die steigenden Energiekosten für die Menschen abzufedern. Mit dem 150 Euro-Gutschein helfen wir jenen, die besonders unter der Teuerung leiden. Mit den mittlerweile 4 Milliarden schweren Unterstützungsmaßnahmen gegen die steigenden Preise sind wir schneller in der Konzeption und in der Umsetzung als andere Länder“, so Finanzminister Magnus Brunner. „Das gilt auch für den Energiekostenausgleich – Staaten wie Belgien sehen sich unsere Gutscheinlösung an und versuchen, diese nachzumachen.“

Österreichs 4 Milliarden Euro gegen die Teuerung sind im internationalen Vergleich beispiellos und werden nun Schritt für Schritt umgesetzt

Insgesamt werden die Österreicherinnen und Österreicher sowie die Wirtschaft mit rund 4 Milliarden Euro von den steigenden Preisen entlastet. Damit ist die Entlastung in Österreich bereits jetzt umgerechnet 10-mal so hoch wie beispielsweise in Deutschland. Während in anderen EU-Staaten hauptsächlich kurzfristige Initiativen (z.B. temporäre Preisobergrenzen) gesetzt werden, ergreift die Bundesregierung längerfristige Maßnahmen, um auf die prognostizierten Inflationszahlen zu reagieren. Damit werden die Kosten des täglichen Lebens für die Österreicherinnen und Österreicher spürbar gesenkt und den Betrieben mehr Luft zum Atmen gegeben.