Zoll-Diensthund Kliff bewies feine Nase: Drogensendung und 10.000 Euro Falschgeld erschnüffelt Cocain, Heroin, Cannabisprodukte, neue psychoaktive Substanzen und gefälschte 100-Euro-Banknoten im Postverteilerzentrum Inzersdorf aus dem Verkehr gezogen

Zu den Aufgaben der Zöllnerinnen und Zöllner des Zollamts Österreich zählt auch die Kontrolle von Paketen und Briefen im Postverkehr und damit das Unterbinden von Schmuggel. Durchschnittlich liegen den Zollteams der mobilen Kontrolle pro Einsatz mehrere hundert Postsendungen – Briefe und Pakete – im Postverteilerzentrum in Wien vor. Ohne Diensthund wären genaue Kontrollen nur stichprobenartig möglich. Den vierbeinigen Kontrolleuren kommt damit eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Schmuggel von illegalen Waren zu.

Am 2. März 2022 war Drogen- und Tabakspürhund Kliff mit seiner Hundeführerin im Einsatz. Im Zuge der Kontrollen gelang es dem belgischen Schäferhund mit seiner feinen Nase mehrere Sendungen von Drogen im dreistelligen Gramm-Bereich und insgesamt 10.000 Euro Falschgeld aufzuspüren.

„Unsere Zöllnerinnen und Zöllner leisten einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen illegales Schmuggelgut und die Diensthunde erschnüffeln beispielsweise Bargeld, Drogen, Tabak oder artengeschützte Waren. Während Zöllnerinnen und Zöllner ein geschultes Auge haben, bestechen die Hunde durch einen überragenden Geruchssinn. Durch die intensive und fundierte Ausbildung der Diensthunde können wir auch im Bereich der Postsendungen möglichst engmaschige Kontrollen durchführen und dabei das Briefgeheimnis wahren,“ erklärt Finanzminister Magnus Brunner die klaren Vorteile, die der Einsatz von Diensthunden in diesem Bereich hat.

Die Diensthunde stehen dabei täglich vor großen Aufgaben, schließlich ist die länger andauernde Spürarbeit für die Tiere anstrengend. Aufgeteilt in Kisten von 10 bis 100 Stück Sendungen kontrolliert der Hund die tagesaktuellen Briefe und Pakete. Je nach seiner spezifischen Ausbildung – auf Drogen, Tabak, Artenschutz oder Bargeld – verweist der Hund auf verdächtige Sendungen, die nur nach diesem begründeten Verdacht einer weiteren Kontrolle durch die Zollorgane unterzogen werden dürfen.

„Die Zusammenarbeit mit Tieren hat dem Menschen in seiner Geschichte viele Vorteile gebracht – so auch bei unseren Zolleinsätzen. Mit ihrer feinen Nase können unsere gut ausgebildeten Hunde ihren menschlichen Kolleginnen und Kollegen die Arbeit erleichtern und unsere Zöllnerinnen und Zöllner können ihre Aufgaben noch effizienter wahrnehmen. Die vielen erfolgreichen Aufgriffe des Zolls zeigen, wie engagiert die Kolleginnen und Kollegen ihrer Arbeit in allen Bereichen nachgehen,“ hebt Finanzminister Brunner hervor.