Brunner: AA+ Rating Österreichs bestätigt, Ausblick auf "positiv" verbessert Ratingagentur Standard & Poor’s bestätigt das AA+ Rating Österreichs. Der Ausblick wurde zum ersten Mal seit Januar 2013 verbessert und auf „positiv“ geändert.

Grund für die Verbesserung ist laut S&P, dass die verbesserten wirtschaftlichen Aussichten und das Auslaufen der Pandemie-Hilfsmaßnahmen u.a. die Budgetkonsolidierung beschleunigen werde. Eine Ratingverbesserung auf die Höchstnote AAA sei laut Ratingbericht möglich, wenn die budgetäre Performance in den nächsten 24 Monaten die Annahmen von S&P übertreffen. So liegt etwa die aktuelle Prognose von S&P was die Schuldenquote Ende 2024 betrifft bei 75,2% des BIP.

"Diese Nachricht ist sehr erfreulich. Der positive Ausblick bei Standard & Poor’s bedeutet, dass die Ratingagentur eine erhöhte Wahrscheinlichkeit sieht, dass Österreich sein AAA-Rating in den nächsten zwei Jahren zurück erhält. Der positive Ausblick ist der erfolgreichen Politik der letzten Jahre geschuldet. Wir können uns Ausgaben in der Krise und die notwendige Unterstützung leisten, weil Österreich über Jahre eine vernünftige Haushaltspolitik betrieben hat. Auch werden wir für unsere hohe Schuldentragfähigkeit gelobt. Wir müssen wieder auf den Weg der Stabilität zurückkehren. Denn der positive Ausblick ist gleichzeitig Auftrag, die Herausforderungen anzupacken und nach der Krise wieder einen nachhaltigen Budgetpfad einzuschlagen. Auch für die Entwicklungen auf EU-Ebene ist das relevant: Das österreichische Beispiel weist auch den Weg zur weiteren Implementierung des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Es kann nicht sein, dass europäische Verträge langfristig nicht eingehalten werden", so Finanzminister Magnus Brunner.