Mobilem Kontrollteam des Zollamtes Österreich gelingt Coup gegen Drogenhändler Drogen und Briefsendungen in Fahrzeug sowie bei folgender Hausdursuchung gefunden

Am Sonntag Nachmittag, den 17. März 2024, führten Beamtinnen und Beamten der mobilen Kontrolle des Zollamtes Österreich an der Hauptmautstelle im Tiroler St. Jakob schwerpunktmäßige Zollkontrollen durch. Bei der Intensivkontrolle des Fahrzeugs eines in Österreich lebenden 37-jährigen Ungarns schlug prompt Suchtmittelspürhund Fin an. Grund dafür waren diverse Suchtmittel, die der Mann mit sich führte bzw. im Fahrzeuge versteckte: Rund 500 Gramm Cannabiskraut sowie verschiedene Behältnisse mit 180 Gramm Haschischöl. Außerdem wurden mehrere teilweise geöffnete Briefe und Postsendungen an verschiedene Empfänger im Fahrzeug gefunden. Die Zollbeamten verständigten umgehend die zuständige Polizeidienststelle der Autobahnpolizeiinspektion Imst und die Polizei führte in Folge eine erfolgreiche Hausdurchsuchung in der Wohnung des Mannes durch.

„Fälle wie dieser untermauern einmal mehr, wie wichtig die mobilen Kontrollen durch die Beamtinnen und Beamten des Zollamtes Österreich sind. Der Kampf gegen den Konsum sowie Verkauf illegaler Drogen ist enorm wichtig für den gesundheitlichen Schutz der Österreicherinnen und Österreicher. Vor allem junge Menschen laufen vielfach Gefahr, leichtsinnig über das Internet Drogen zu kaufen und ahnen dabei oftmals nicht, welchen Gefahren sie sich und ihre Gesundheit dadurch aussetzen. Ich danke daher allen Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich im Einsatz sind und so zu unser aller Schutz beitragen“, so Finanzminister Magnus Brunner.

Der 37-jährige Lenker, in dessen Urin auch Spuren von Suchtmitteln nachgewiesen wurden, wurde vorläufig festgenommen. Im Rahmen der ärztlichen Untersuchung vor Ort wurde die Fahruntauglichkeit festgestellt und der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Wiewohl der Täter bei der Befragung meinte, er habe die Drogen für den Eigengebrauch erworben, konnte er die teils geöffneten Briefe und Pakete nicht weiter erklären.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgte durch die Polizei in einem weiteren Schritt auch die Hausdurchsuchung der Wohnung des Ungarn. Hier konnten die Beamtinnen und Beamten noch etwa 10 bis 20 Gramm Marihuana, 3 XTC Tabletten und 10 bis 20 Gramm Magic Mushrooms sicherstellen. Darüber hinaus wurden drei Laptops sowie weitere, nicht ausgelieferte Postschriftstücke aufgefunden und sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen laufen.