Budget 2023

Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick über das Budget 2023 mit sämtlichen Beilagen, Tabellen und Detaildokumenten zum Bundesfinanzgesetz (BFG). Weiters sind hier Informationen zum Budgetvollzug abrufbar.

Link zum aktuellen Budgetvollzug

Bundesvoranschlag

in Mio. €, idFBGBl. I Nr. 114/2023 Finanzierungsvoranschlag 2023
  Allgemeine Gebarung Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen 115.197,457 150.283,326
Einzahlungen 98.087,994 167.392,789
Nettofinanzierungsbedarf 17.109,463  
Finanzierungsüberschuss   17.109,463

Bundesfinanzgesetz 2023 (BGBl. I Nr. 183/2022)

Personalplan 2023 (BGBl. I Nr. 183/2022)

Personalplan 2023 idFd. 1. Anpassung (Beschlussfassung im 64. MR/TOP 14; wirksam mit 21.06.2023)

Bundesfinanzrahmengesetz 2023 bis 2026 (BGBl. I Nr. 184/2022)

Novelle BFRG 2023 bis 2026 und BFG 2023 (BGBl. I Nr. 114/2023)

Budgetbegleitgesetz 2023

Aktueller Budgetvollzug

Der vorläufige Nettofinanzierungssaldo des Bundes belief sich im Jahr 2023 auf -8,0 Mrd. (Defizit) und ist damit um 9,1 Mrd. € besser als im Bundesvoranschlag (BVA) 2023 vorgesehen.

Die Saldoverbesserung gegenüber dem BVA 2023 ist auf Minderauszahlungen iHv. 6,0 Mrd. € (-5,2%) und Mehreinzahlungen iHv. 3,1 Mrd. € (+3,2%) zurückzuführen.

Die Minderauszahlungen resultieren aus geringeren Auszahlungen iZm. der Energiekrise (‑0,7 Mrd. €), für die COVID-19-Krisenbewältigung (-0,1 Mrd. €), konjunkturbedingten Unterschreitungen des BVA 2023 (-0,2 Mrd. €), geringeren Zinszahlungen (-1,0 Mrd. €) sowie sonstigen Minderbedarfen (-4,0 Mrd. €, z.B. Investitionsprämie, grüne Transformation, Ausfuhrförderungsgesetz, Bundespersonal im Bildungsbereich).

Die Mehreinzahlungen sind insbesondere konjunkturbedingt (+2,3 Mrd. €, davon Abgaben brutto +1,1 Mrd. €), aber auch durch sonstige Effekte begründet (+0,8 Mrd. €, z.B. Dividenden, Liquidierung immigon AG).

Der Gesamtstand an Rücklagen nach der vorläufigen Zuführung betrug mit 31.12.2023 26,5 Mrd. €, eine Erhöhung von 5,3 Mrd. € gegenüber 2022. Für Forderungen wurden 2023 insgesamt 164,2 Mio. € an Stundungen, Raten, Aussetzungen und Einstellungen der Einziehung genehmigt, was 0,4% des Forderungsstands des Bundes gemäß BRA 2022 per 31.12.2023 (38,9 Mrd. €) entspricht.

Der gesamtstaatliche Maastricht-Saldo beläuft sich 2023 laut Statistik Austria auf -2,7% des BIP und ist damit erstmals seit 2019 wieder unter der 3%-Maastricht-Defizitgrenze. Die Schuldenquote sank 2023 auf 77,8% des BIP.

Ein Rückgang des realen BIP um 0,8% und eine durchschnittliche Inflationsrate von 7,8% zeugen von einem angespannten wirtschaftlichen Umfeld im Jahr 2023, dessen Auswirkungen durch einen im Jahresdurchschnitt vergleichsweise robusten Arbeitsmarkt abgefedert wurden.

Weitere Informationen zur Entwicklung des Bundeshaushalts finden Sie in den folgenden Unterlagen:

Downloadbereich Vollzugsberichte

Budgetvollzug 2023 - Monatserfolge